Verstöße gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) können ganz schnell passieren. Und das oft auch unbemerkt. Denn wer als Arbeitgeber überhaupt nicht weiß, welche Diskriminierungen nach dem "Anti-Diskriminierungsgesetz" verboten sind, läuft beim Umgang mit Bewerbern leicht in empfindliche Haftungsfallen.

So z.B. bei der Formulierung einer Stellenanzeige, bei unzulässigen Fragen auf einem Bewerberfragebogen, im Vorstellungsgespräch oder auch schon bei der mündlichen Kommunikation mit dem Bewerber, etwa am Telefon, wenn es um ein erstes Informations- oder Bewerbungsgespräch geht.

Jeder Arbeitgeber kommt zwangsläufig in die Situation, dem einen oder anderen Bewerber absagen zu müssen, weil natürlich nicht jede Bewerbung zur Einstellung führen kann. Auch hier gilt es, die Absage an Bewerber rechtskonform zu formulieren, um Schadensersatzforderungen zu vermeiden.

Daher kommt man als Arbeitgeber nicht darum herum, sich mit einigen arbeitsrechtlichen Grundregeln vertraut zu machen.

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